BioDynamik, Trauma & dein Inneres Navigationssystem
Die Wissenschaft hinter BioDynamischer CranioSacral-Therapie
Die neuen Erkenntnisse über ein Organisations-System in unserem Gehirn, das wie eine Art neuronale Landkarte funktioniert, revolutionieren unser Verständnis davon, wie unser Gehirn Erfahrungen und Wissen integriert. Diese Erkenntnisse haben das Potential, eine wissenschaftliche Grundlage und damit auch ein Model für die Arbeit mit dem Flüssigkörper und Traumaarbeit zu bieten.
Im Zentrum dieser Entdeckungen steht ein faszinierendes System, das als unser “Inneres Navigationssystem” bezeichnet wird.
Anatomie und Physiologie des Inneren Navigationssystems
Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften haben seit 2018 spannende Erkenntnisse über unser “Inneres Navigationssystem” (Navi) gewonnen.
Dieses Innere Navigationssystem -soweit sie es bisher erforscht haben, besteht hauptsächlich aus zwei Arten von „Navigations-“ Zellen: Den Ortszellen und den Rasterzellen in zwei scharf umschriebenen Regionen:
- Die Ortszellen im Hippocampus leuchten auf, wenn wir uns an einem bestimmten Ort befinden. (Dass der Hippocampus bei der zeitliche räumlichen Orientierung eine bedeutende Rolle innehat, wussten wir ja schon)
- Die Rasterzellen im entorhinalen Cortex bilden ein hexagonales Gittermuster, das wie ein Inneres dreidimensionales Koordinatensystem funktioniert. In diesem Gittermuster kommen die verschiedenen Bezugspunkte zusammen, die ich gleich weiter ausführen werde.
Zusammen bilden diese Zellen eine Art GPS des Gehirns, das uns räumliche Orientierung ermöglicht. Aber nicht nur das, in diesem Rastersystem sind auch abstrakte Konzepte und Erfahrungen organisiert!
Inwieweit können wir diese Ergebnisse mit unseren Erfahrungen aus der pränatalen BioDynamik in Einklang bringen?
Da dieses Innere Navi also nicht nur für die räumliche Navigation, sondern auch für die Organisation von Erfahrungen zuständig ist, hilft es uns:
- Erfahrungen und Wissen zu organisieren
Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, ähnliche Erfahrungen liegen in benachbarten Sektoren, unähnliche Erfahrungen weiter entfernt. - neue Informationen leichter in bestehende Konzepte einzuordnen
- Entscheidungen basierend auf vergangenen Erfahrungen zu treffen
Dadurch wird auch leichter verständlich, dass auch emotionale Reaktionen durch frühere ähnliche Situationen getriggert werden können
wie wir das ja auch schon aus der Traumaarbeit kennen.
Das heißt, nicht immer können wir uns auf unser Inneres Navi verlassen.
Wie frühe Irritationen und Traumata dein Inneres Navi beeinträchtigen:
Frühe Traumata, insbesondere pränatale und perinatale Erfahrungen können dieses sensible System nachhaltig beeinflussen, sodass die Bezugspunkte des Inneren Navi möglicherweise von Anfang an suboptimal angelegt sind.
Unser Betriebssystem ist dann nicht optimal justiert, es gibt „Bugs“, die uns immer wieder in die selben Sackgassen führen: Ungünstige sich wiederholende Beziehungsmuster, ungünstige Stressreaktionen auf die Kommentare unseres Kollegen uvm.
Die gesamte Erfahrung deines Seins ist abhängig davon, welche Art von Prägungen in den Bezugspunkten deines Inneren Navis gespeichert sind!
Es kommt also darauf an, mit welchem „Kartenmaterial“ du unterwegs bist.
Könnte es sein, dass an manchen Stellen ein Update angebracht wäre?
Ein paar typische Beispiele aus meiner Praxis:
- Pränataler Stress: Ein erhöhter Cortisolspiegel der Mutter durch Stress-Situation innerhalb der Schwangerschaft beeinträchtigt die Entwicklung des Hippocampus, des sich entwickelnden Kindes.
Die Navi-Bezugspunkte, die in diesem Moment im Hippocampus im Inneren Navi angelegt werden, stehen in Verbindung mit der entsprechenden emotionalen Frequenz (zum Beispiel unausgesprochene Konflikte mit dem Partner, Ängste der Mutter, etc.). Diese Bezugspunkte sind also assoziiert mit einem „Roten Bereich“ (Gefahr). Auf diese Frequenz ist das Baby – und damit der spätere Erwachsene- dann hochgradig sensibilisiert.
Wird dieser dann später mit einer ähnlichen emotionalen Frequenz konfrontiert, leuchten diese Punkte im Navi gefährlich rot auf. Die Stress-Response (Fight, Flight, Freeze oder Fawn) wird aktiviert und die entsprechende Überlebensstrategie des autonomen Nervensystems schaltet sich an.
Die Resilienz geht in den Keller, was zu einer verminderten Fähigkeit führt, diese Stresssituationen einzuordnen und zu meistern.
Das ist bedeutsam, wenn wir davon ausgehen, dass etwas 80% aller Symptome, mit denen Menschen in unsere Praxis kommen, ihre Ursache in einer Dysbalance des Autonomen Nerven Systems (ANS) haben und das ANS erhält seine grundlegende Prägung eben schon PRÄNATAL. - Geburtstrauma: Auch ein herausfordernder Geburtsverlauf kann zu einer Fehlkalibrierung des Rasterzellensystems führen, was natürlich nicht nur die spätere räumliche und konzeptuelle Orientierung erschwert. Die Geburtserfahrung hat, wie wir wissen, weitreichende Auswirkungen auf mehr oder weniger all unsere Lebensbereiche. (Oft vergesellschaftet mit pränatalen Prägungen (siehe Punkt 1)
- Einflüsse früher Bindungsstörungen auf die Entwicklung des limbischen Systems: Da das limbischen System eng mit dem Navigationssystem verwoben ist, sind bei frühern Bindungsstörungen später Schwierigkeiten in der emotionalen Regulation vorprogrammiert und buchstäblich in unserem Navi einprogrammiert.
Nach meinen Praxiserfahrungen hat, je nachdem, wie eng wir es definieren, Jede und Jeder Irritationen in seinen Bindungserfahrungen erlebt.
BioDynamik und Flüssigkörper:
Fundierte Heilung
Was hat jetzt aber dieses Innere Navi mit unserer Arbeit, mit BioDynamischer CranioSacral- Therapie, mit unserem Flüssigkörper und mit Traumaarbeit zu tun?
Die Re-Orientierung der Bezugspunkte des Inneren Navis können wir wunderbar in die pränatale BioDynamik, in die Arbeit mit dem Flüssigkörper und unseren Trauma-Ansatz integrieren und dadurch unsere fundamentale Landkarte, mit der wir durch die Welt steuern, Re-Kalibrieren.
Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit dem Konzept der Orientierung (siehe „Die SIEBEN ATEMZÜGE DER ORIENTIERUNG“), und zeige damit meinen Klienten, wie sie dieses Orientierungszentrum aktivieren, und damit haben sie eine Art Schweizer Taschenmesser an der Hand. Ein effektives und alltagstaugliches Werkzeug, um Stress selbst in akuten herausfordernden Situationen instantan selbst zu reduzieren.
Orientierung im ersten Fulcrum
Die „Sieben Atemzüge der Orientierung“ sind von Anfang an auf unser erstes embryonales Fulcrum abgestimmt, wir nennen dieses Fulcrum den ONE-Point. Es ist seit der Empfängnis der Dreh- und Angelpunkt unseres Existenz.
Der ONE-Point ist -aus dem Blickwinkel des Inneren Navigationssystems betrachtet – der erste Bezugspunkt, der sich schon in diesem Moment der Empfängnis in unserem Inneren Navi bildet.
Hat hier -aufgrund von frühem Trauma eine Verzerrung oder ein miss-alignement stattgefunden, dann ist dieser ERSTE und FUNDAMENTALSTE Bezugspunkt = die unterste Programmier-Ebene des Navi gestört.
Alle zukünftigen Bezugspunkte bauen dann auf dieser frühesten Störung auf.
Das kann so gravierend sei, dass Menschen eine generelle Ambivalenz dem Leben gegenüber haben, oder abgeschwächter, dass sie sich in bestimmten (z.B. sozialen) Bereichen einfach nicht so gut zurechtfinden.
Mit dem neuen Verständnis des Inneren Navigationssystems können wir jetzt unseren BioDynamischen Ansatz in einen größeren, in gewisser Weise wissenschaftlich untermauerten Kontext stellen. Wenn wir auf die Wahrnehmung des Flüssigkörpers geschult sind, können wir in einer BioDynamischen CranioSacral-Therapie-Behandlung klar bemerken, welche Bezugspunkte aufgrund von ehemaligen -oft pränatalen- Irritationen oder Traumata bis heute aktiviert sind, wo sich dies dem Betroffenen als Gefahr/ Roter Bereich darstellt.
Und andererseits, an welchen Stellen wir uns beim Annähern an unseren Klienten im „Grünen Bereich“ ohne Widerstand durch die Zone B bis zum physischen Kontakt führen lassen können. Wir haben damit eine klare Evidenz, dass die Bezugspunkte des Inneren Navigationssystems mindestens bis in die so genannte Zone B, also unser biomagnetisches Feld um unseren Körper herum, räumlich konfiguriert sind.
Ähnliche Erfahrungen können wir, mit ein wenig Achtsamkeit auch in unseren alltäglichen Begegnungen machen. Die Meisten würden es dann vielleicht Intuition nennen, wenn du deinem Gefühl vertraust, welcher Abstand zu deinem Gegenüber sich gut anfühlt, oder wo du besser innehältst usw.
Wenn du das nächste Mal jemandem begegnest, dann schau mal aus dem Blickwinkel deines Inneren Navis: Bekommst du vielleicht schon eine Ahnung, welche Bezugspunkte bei dir und welche Bezugspunkte bei deinem Gegenüber „Grün“ oder “Gelb” oder „Rot“ aufleuchten?
Bezugspunkte des Inneren Navi „lesen“
Die „Roten”, “Gelben” und die „Grünen” Bereiche der Bezugspunkte bis auf die subtilsten Wahrnehmungsebenen im Flüssigkörper zu erkennen, ist die Kunst der Pränatalen BioDynamik.
Hierbei gehen wir erst mit dem eigenen Flüssigkörper in Verbindung und dann mit dem Flüssigkörper des Klienten. Das ist die Basis, auf der wir die Bezugspunkte des Inneren Navis erkunden. Und zwar auf allen Ebenen, sowohl emotional, körperlich, mental, spirituell und bis auf die Seelenebene.
In der Praxis, wenn wir uns auf den Flüssigkörper des Klienten einstimmen, bemerken wir relativ schnell, mit welchen Erfahrungen (positiv oder negativ) die Bezugspunkte des Inneren Navis unseres Klienten assoziiert sind.
Mit der Zeit lernen wir, ähnlich wie ein Dirigent, der aufgrund seines Trainings immer feinere und subtilere Nuancen in einem Orchester heraushören kann, ebenfalls immer differenzierter die „Roten” Bereiche im Flüssigkörper bzw. im biomagnetischen Feld des Klienten, mitsamt der emotionalen Frequenz, dem Alter der Prägung und einigen weiteren Parametern zu „lesen“.
Inneres Navi und Traumaheilung
Durch diese spezifische Art der Wahrnehmung können wir z.B. die Aktivierungsbereitschaft der Ortszellen bemerken und, ähnlich wie der Dirigent den Musiker unterstützen kann, sein Instrument neu zu stimmen, neu kalibrieren. Oder der Dirigent lässt den Musiker -für eine bessere Verbindung zu den anderen Musikern, eine günstigere Position im Orchester einnehmen
So können wir dem Klient helfen, die Verbindung zwischen Hippocampus und Bezugspunkten im limbischen System neu zu integrieren, was dann z.B. die emotionale Regulationsfähigkeit verbessert, also ganz konkret,
ob und wie wir
in emotional herausfordernden Situationen
adäquat und souverän reagieren können.
Durch dieses Re-Kalibrieren nehmen wir üblicherweise nicht nur unsere Umgebung jetzt anders wahr, sondern durch das damit einhergehende neue Selbst-Gewahr-Sein erleben wir auch uns neu in unseren sozialen Kontexten.
Pränatale BioDynamik muss also keineswegs „nur“ In-Die-Stille-Gehen sein, damit würden wir das Potential dieser Arbeit nicht vollumfänglich nutzen.
Und wir können die neu integrierten Referenzpunkte des Inneren Navis mit weiteren Ebenen und Nervenzell-Netzwerken abstimmen, so dass sich als nächstes auch die Gittermuster der Rasterzellen mit der neuen Erfahrung synchronisieren, was zu einer verbesserten kognitiven Flexibilität führt.
Ins Alltagserleben übersetzt bedeutet das, dass wir wieder mehr Wahlmöglichkeiten = Freiheit haben.
Im therapeutischen Setting geben wir genau an DIESER Stelle genug Zeit, um diese tiefgreifende Re-Organisation und ein Re-Orientieren nicht nur im Nervensystem, sondern weit darüber hinaus, bis in den Flüssigkörper zu ermöglichen und zu begleiten.
Dadurch unterstützen wir nachhaltige Verbesserung mit dem notwendigen Transfer in den Alltag, bis hin zum Erlösen alter traumatischer Muster.
Die Klienten spüren diese Veränderung ganz sinnlich, also als PHYSISCHE REALITÄT in ihrem Flüssigkörper.
Der gesamte Flüssigkörper kann jetzt, ähnlich wie ein Ozean, der nach dem Sturm wieder zur Ruhe kommt, in seine ursprüngliche Orientiertheit zurückfinden. Und ähnlich wie nach dem Sturm das Sediment im Ozean sich setzt und die Sicht wieder klar wird, klärt sich nun der Flüssigkörper.
Diese Erfahrung ist ein Meilenstein im therapeutischen Prozess. Natürlich helfen wir dem Klienten, diese Erfahrung tief in seinem System zu verankern. Mit einem gut „justierten Navi“ bewegen wir uns anders in der Welt. Es geht sogar noch über die sozialen Kontexte hinaus, obwohl das für die Klienten oft die ersten Wau-Effekte mit sich bringt.
Aber dein Navi kann, wenn die „Basis-Einstellungen“ ok sind, noch ganz anderes Kartenmaterial downloaden …
Deine Wirklichkeit besteht aus Quantenfeld-Verbindung
Es ist vielleicht im ersten Moment nicht so leicht nachvollziehbar, dass sich die Navigationspunkte bis ins Quantenfeld erstrecken. Oft hört man ja, dass die Quantenphänomene nur unter sehr engen Laborbedingungen stattfinden würden. In der BioDynamischen Therapie machen wir aber ganz andere Erfahrungen! Die Verbindung zum Quantenfeld in unserer Arbeit ist keineswegs nur eine esoterische Vorstellung. Wir erleben es ja in jeder Behandlung, wie Information allein durch unsere Intention übertragen wird und dass die Bezugspunkte des Navi bis weit in die Peripherie reichen. Dein Navi im Auto kann auch sehr große Bereiche abdecken -mit dem entsprechenden Kartenmaterial kann es die ganze Welt darstellen.
Unser Inneres Navi geht selbst darüber noch hinaus. Wenn wir in der BioDynamischen Arbeit unsere Wahrnehmung bis in die natürliche Welt ausdehnen, was in unserer Arbeit als Zone D benannt ist, können wir noch über die Grenzen des Horizonts hinausgehen, also über das was wir mit unseren normalen 5 Sinnen wahrnehmen können. Früher hätte man das als „Außersinnliche Wahrnehmung“ bezeichnet
und vermutlich in den Bereich der Esoterik gesteckt. Heute wissen wir, dass wir unser Navi auf diese Wahrnehmungen regelrecht eichen können: Dein Navi kann dich bis zu den Sternen leiten.
In unseren Praxen ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass Klienten beschreiben, dass sie durch diese Arbeit wieder in Resonanz mit der Größeren Ordnung oder dem Göttlichen gekommen sind.
Wir arbeiten beständig daran, dass wir nach und nach unsere alten limitierenden Glaubenssätze ausfindig machen und ersetzen können, um uns außerhalb der altern konditionierten Limitierungen bewegen zu können. Vielleicht kann der ein oder die Andere schon ein bisschen erahnen, was dann noch alles möglich sein könnte?
Auch Lichtphänomene (=Photonenaktivität) im Körper und im Quantenfeld beschreiben Klienten regelmäßig und nicht selten wird das Quantenfeld fast greifbar WAHR-genommen.
Mir zaubert es ein Lächeln aufs Gesicht, das unsere empirischen Erfahrungen endlich auch durch die Erkenntnisse der Quantenbiologie untermauert werden, lange genug hats gedauert
Angewandte Quantenbiologie
Forscher wie Dr. Mae-Wan Ho haben gezeigt, dass lebende Organismen quantenkohärente Systeme sind. Zellen kommunizieren untereinander durch Emission/Rezeption von Photonen. Mehrere Individuen können das untereinander ebenfalls. In der Praxis und in unseren Ausbildungsgruppen erleben wir das jeden Tag. Die Quantenbiologie ermutigt uns darin, lebende Systeme aus einer holistischen Perspektive zu betrachten.
Immer noch ist so ein Blickwinkel für viele Wissenschaftler völliges Neuland. Für uns sind es Prämissen, die im Selbstverständnis der CranioSacral-Therapie und der BioDynamischen Osteopathie seit jeher tief verankert sind.
Jetzt bekommen wir also Unterstützung aus der Quantenbiologie, die sich ja ebenfalls von den bisherigen wissenschaftlich-reduktionistischen Ansätzen abhebt. In der BioDynamischen Arbeit können wir diese Quantenkohärenz nutzen, zum Beispiel
- Für die Art unserer Informationsübertragung: Allein durch unsere Intention übertragen wir, auch schon vor der physischen Berührung mit unseren Händen Informationen auf der biomagnetischen Ebene = Quantenebene.
Dadurchkönnen wir Einfluss auf den Flüssigkörper, also auf die tiefste und ursprünglichste Ebene unseres Betriebssystems nehmen (das Bios) und Re-Kalibrieren dadurch das Innere Navigationssystem. - Wir erkunden die Nicht-Lokalen-Effekte: Veränderungen im energetischen Feld des Klienten haben instantan Auswirkungen auf das gesamte System, Also alle Zonen von A – D
- Superposition: Wir arbeiten mit der Möglichkeit multipler Zustände und Möglichkeiten, um dem Inneren Navigationssystem zu helfen, sich neu auszurichten und den RAUM der UNBEGRENZTEN MÖGLICHKEITEN im QUANTENFELD bereisen
Praxisbeispiel: Sarahs* Weg aus dem Trauma
Sarah, 35, kam mit chronischen Kopf- und Nackenschmerzen in meine Praxis. In der BioDynamischen Arbeit ging ich gleich in der ersten Behandlung mit ihrem Flüssigkörper in Resonanz, anfangs insbesondere mit die Zone B, die ihr biomagnetisches Feld umfasst.
Es war eine behutsame Annäherung an ihr biomagnetisches Feld und an die entsprechenden Bezugspunkte ihres Navis. Ihr Trauma war subtil schon spürbar. Im weiteren Verlauf auch achtsame Berührung des physischen Körpers. Mit der Aufmerksamkeit auf der Primären Respiration konnten wir -sowohl die Klientin und ich- ihre Verdichtungen im Flüssigkörper wahrnehmen, die mit einer massiven frühen Stresserfahrung (eine traumatische Erfahrung bei ihrer Geburt) korrelierten, das ist ein sehr typisches Beispiel für einen „Roten” Bereich.
Diese Verdichtungen hinterließen -wie man leicht nachvollziehen kann- ein prägnantes Aktivierungsmuster in Sarahs Innerem Navigationssystem, dass sich sowohl auf ihre Beziehungen ausgewirkt hat, als auch besagte Symptome (interessanterweise erst als erwachsene Frau) hervorgebracht hat.
Über mehrere Sitzungen arbeiteten wir daran, diese Muster aufzulösen:
Ich nutzte unseren bewährten BioDynamischen Einstimmungszyklus, um mich mit dem Rhythmus des Flüssigkörpers der Klientin zu synchronisieren. Die Klientin erlebte einen friedvoller Zustand von Geborgenheit und wir konnten tief in die Stille eintauchen.
Quantenbiologen würden diesen Zustand vielleicht als Quantenkohärenz interpretieren. Durch diese Synchronisation, die ein gewisses Vertrauen in der Klient-Therapeuten- Beziehung voraussetzt, konnte sich eine harmonisierende Informationen von „keine Gefahr“ und eine tiefgreifende Neuorientierung in Sarahs Flüssigkörper integrieren.
Durch gezielte Aufmerksamkeit auf spezifische Aspekte ihres Flüssigkörpers, begannen bestimmte Bezugspunkte ihres Navis zu feuern, ich verband mich mit dem damaligen Geburtsgeschehen und stellte durch verbale Interventionen und entsprechende Berührungen mit meinen Händen eine Verbindung zum limbischen System her. Der Ozean wurde ruhiger… Die Re-Organisation der entsprechenden Bezugspunkte trat ein.
Diese Re-Organisation des Rasterzellensystems gelingt nach meiner Erfahrung am einfachsten, wenn wir unsere Berührungen mit dem Rhythmus der Primären Respiration synchronisieren.
Schon in der dritten Sitzung berichtete Sarah nicht nur von einer deutlichen Schmerzreduktion, sondern auch von einem neuen Gefühl innerer Klarheit. Sie beschrieb, dass sie sich jetzt auch in ihrer Familiensituation mehr wahrgenommen und mehr angenommen fühlt. Sie strahlte insgesamt mehr Selbstsicherheit aus und beschrieb eine schöne Selbstverständlichkeit „Da-zu-Sein“.
Ihre entspanntere Körperhaltung und vor allem das mehr an Bewegungsfreiheit war für sie erstaunlich, insbesondere weil sie hier, im Gegensatz zur Physiotherapie, nur extrem subtile Berührungen erlebt hatte.
*Name geändert
Update des Inneren Navis
Wenn wir das Grundprinzip der Prägungen unseres Inneren Navigationssystems verstehen und in unsere Arbeit integrieren, erleben wir sehr eindrücklich und präzise, wie das Innere Navi und der Innere Behandlungsplan des Klienten miteinander zusammenhängen.
Wir arbeiten damit am Fundament des Flüssigkörpers;
Es ist die Arbeit am Fundament unseres Lebens.
Die Klienten greifen das Bild des Navi gern auf, es ist für sie leicht nachvollziehbar:
Jeder weiß, dass ein Navi mit altem Kartenmaterial dich nicht da hinbringt, wo du hinwillst.
Partnerschaftsdynamiken
Wenn in unserem Navi bestimmte Beziehungsdynamiken mit einem „Roten” Bereich markiert sind, läuten unsere Alarmglocken z.B. aufgrund einer alten vorgeburtlichen Prägung. Aber wir erleben es so, dass unser Partner uns „triggert“.
Aber dieser Trigger kann uns schon auf die richtige Spur bringen:
Erfahrungsgemäß, je mehr „Ladung“ wir dabei erleben, desto wahrscheinlicher hat es etwas mit UNSEREM Inneren Navi und unseren frühesten Prägungen zu tun.
Mit der Zeit realisieren wir, dass unsere uralten Reaktionsmuster für die jetzige Situation als Erwachsene natürlich nicht mehr adäquat sind:
Dieses alte „Kartenmaterial“ birgt also den Grund nicht nur für ein Scheitern unserer Beziehungen, sondern generell, wie souverän uns selbstverständlich wir auf unserem Fluss des Lebens navigieren.
Während du diese Zeilen liest, bekommst du vielleicht schon eine Ahnung bekommen, welche Bezugspunkte in deinem eigenen Inneren Navi relativ schnell „Rot“ aufleuchten? Oder bei deinem Partner, Eltern, Kind, Kollegen?
In meinen Behandlungen zeige ich den Klienten, welche Rolle das alte Kartenmaterial im Kontext einer aktivierenden Begegnung (Stress) spielt. Es ist hilfreich, wenn der Klient diese Dynamik selbst erkennt und fühlt. Und wir zeigen Ihnen, wie sie das UPDATE ihrer Bezugspunkte, als neue Referenzwerte in ihrem System verankern können.
Das Innere Navi ist dann mehr oder weniger direkt einsatzbereit und die Ergebnisse im Sinne von einem besseren Umgang mit Trigger-Situationen sind meist sofort spürbar.
Gutes Inneres Navi = Gute Orientierung im Leben
Mit diesem Konzept des Inneren Navi konnte ich meine Arbeit nochmal in einem größeren Bezugsrahmen einbetten, obwohl ich vorher schon seit vielen Jahren mit dem Hippocampus als DER Orientierungs-Ressource arbeite.
Das Innere Navi gibt mir noch ein tieferes Verständnis für meine therapeutische Arbeit und ein Verständnis für die Bedeutung von gutem neuen „Kartenmaterial“. Die Behandlungen wurden hierdurch tiefgreifender und nachhaltiger.
Ich liebe es, sowohl mit meinen Klienten und auch mit meinen Studenten in der BioDynamik- Akademie die ganze Bandbreite an Registern zu ziehen. Neben der klassischen Osteopathie und CranioSacral-Therapie, Bindungspsychologie, Pränatal- und Traumaarbeit generieren wir einen Heilungsraum, indem auf ganz selbstverständliche Weise, sowohl neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Quantenbiologie als auch die jahrtausendealte Weisheit traditioneller indigener Medizingesellschaften ihren Platz haben und miteinander verwoben sind.
Denn vieles, was die Wissenschaft erst heute erkennt, ist in den indigenen Kulturen seit tausenden von Jahren völlig selbstverständlich.
Ist es nicht wunderbar, dass diese – früher gegensätzlichen – Ebenen nun endlich zueinander finden?
Dadurch öffnen sich auch für uns größere Dimensionen an therapeutischen Möglichkeiten.
Es ist ein unbeschreiblich erfüllendes Gefühl, genau an diesem Punkt zu wirken und zu forschen, wo die vermeintlichen Gegensätze zueinanderfinden.
Osteopathen und CranioSacral-Therapeuten, mit ihrer verfeinerten Wahrnehmung, können das Verständnis des Inneren Navi relativ einfach in ihre Praxisarbeit integrieren.
Wenn wir unseren Klienten helfen, ihr Inneres Navigationssystem neu zu kalibrieren und ihnen ein tiefgreifendes Gefühl von INNERER Orientiertheit geben können, sind sie gewappnet auch für zukünftige ÄUSSERE Herausforderungen. So ist unser Ansatz nicht nur Vergangenheits-geprägt (alte Prägungen auflösen) sondern Zukunfts-orientiert.
Mit dem Konzept des Inneren Navi bin ich meiner Vision,
die alten epigenetischen Prägungen und pränatalen Irritationen zu überwinden,
um unser ursprüngliches evolutionäres Potential zu entfalten
einen großen Schritt nähergekommen.
Die wissenschaftliche Forschung schreitet voran und das Bewusst-Sein bei vielen Menschen erwacht. Die Zeit arbeitet also für uns, wenn wir unsere therapeutische Arbeit in diesen größeren Kontext setzen wollen.
Im BioDynamik-Intensive-Jahrestraining Beginn BD1 am 7.11.2024 (noch 2 Plätze frei!) geht es um die Re-Kalibirierung des Inneren Navis und insbesondere im Zusammenhang mit unseren epigenetischen Prägungen und pränatalen Traumata.
ODER
Wenn Du an diesem Ansatz Interesse hast: In meinem drei-monatigen Online-Programm im Phoenix-Healing-Circle führe ich die Teilnehmer durch diesen Re-Kalibrierungsprozess des Inneren Navigationssystems.
All my best wishes
Uwe Baumann
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